Es geht weiter in unserer Buchtipp-Serie: Diesmal haben wir Buchtipps für Eltern von früh verstorbenen Babies -Sterneneltern- gesammelt:

„Tief im Herzen, fest an der Hand“ – Klara Lenzen & Anna Jakob
Dieses Buch erzählt die ergreifenden Geschichten dreier Mütter, deren Erstgeborene zwischen der 29. und 41. Schwangerschaftswoche tot zur Welt kamen – als sogenannte „Sternenkinder.“ Bewusst offen, gefühlvoll und eindringlich schildern diese Mütter ihre Erlebnisse und sehr persönlichen Sichtweisen und bieten damit anderen Betroffenen – und nicht nur ihnen – auf vielfältige Weise die Möglichkeit, sich in den Erzählungen wiederzufinden (amazon.com)

„Gute Hoffnung, jähes Ende“ – Hannah Lothrop
Hannah Lothrop führt Betroffene durch den Trauerprozess beim Tod ihres Babys und bietet für jeden Schritt konkrete Hilfen zur Heilung von Körper, Geist und Seele an. Die Erfahrungen können im Sinne eigener Werte durchlebt werden – der Grundstein dafür, dass Trauernde an diesen Erfahrungen nicht zerbrechen, sondern wieder zu Hoffnung und neuem Lebensmut finden. (amazon.com)

„Mein Sternenkind“ – Heike Wolter
In diesem Begleitbuch kommen daher neben der Autorin auch Eltern zu Wort, die ein Kind oder mehrere Kinder verloren haben. Im Fokus stehen ihre ganz persönlichen Verlusterfahrungen, die Entwicklung der Trauer und das Heilwerden, das kein Vergessen meint, sondern ein dankbares Erinnern an die viel zu kurze gemeinsame Zeit mit dem Sternenkind. (amazon.com)

„Schmetterlingstango“ – Georg Magirius
Das Buch widersetzt sich der Ansicht, die Toten loslassen zu müssen. Poetisch, liebevoll und tröstlich ermutigt der Autor dazu, Zweifel und Verzweiflung zuzulassen und mit der Erinnerung an das Kind und der Fantasie zu leben und zu tanzen. „Schmetterlingstango“ ist trotz allem die Geschichte einer großen Hoffnung, inspiriert vom Glauben an ein Wiedersehen (buch7.de)

„Wenn die Wiege leer bleibt“ – Sabine Bode & Fritz Roth
In diesem Buch erzählen Eltern, wie sie diese Situation erlebten und wie sie Trost fanden. Für viele von ihnen ist es wichtig, dass sie ihr totes Kind in der Welt begrüßen konnten. Sie sind den medizinischen Betreuern und Bestattern dankbar, die ihnen die Gelegenheit boten, dies in der Zeit vor dem endgültigen Abschied zu tun. Ihr Beispiel macht Mut, die Trauer offen zu leben und den Abschied bewusst zu gestalten. Mit seinen zahlreichen Anregungen und praktischen Hinweisen ist dieses Buch deshalb eine große Hilfe nicht nur für alle Betroffenen und deren Angehörige, sondern auch für Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern, die trauernden Eltern beistehen wollen. Denn die Zeit allein heilt keine Wunden. (amazon.com)

„Das letzte Hemd hat viele Farben“ – Sabine Bode & Fritz Roth
Wir leben in einer Kultur, in der Trauer keinen Platz hat. Dabei kann der unterdrückte Schmerz schlimmen Folge für die körperliche und seelische Gesundheit der Hinterbliebenen haben. Dieses Buch erzählt von Menschen, die sich sehr bewusst von ihren Toten verabschiedet und dabei ganz persönliche Formen der Trauer gefunden haben (amazon.com)

„Still geboren: Wie mit dem frühen Kindstod umgehen? Ein Begleitbuch für Eltern, Freunde und Hebammen von totgeborenen Kindern“ – Maureen Grimm, Anja Sommer
Maureen Grimm und Anja Sommer möchten mit diesem Buch ein einfühlendes Verständnis vermitteln und so zu einem offeneren Umgang mit dem Thema Kindstod beitragen. Dafür lassen sie betroffene Eltern mit ihren Erfahrungen ebenso zu Wort kommen wie beruflich involvierte Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen, Seelsorger und Bestatter. (amazon.com)

„Nicht nur Mütter waren schwanger“ – Alisa Tretau
Nicht nur Mütter waren schwanger“ vereint persönlich geschilderte Erfahrungen mit Schwangerschaft, die im gesamtgesellschaftlichen Diskurs oft überhört werden: Es geht um unerfüllte und lesbische Kinderwünsche, um trans-männliche oder alters-untypische Schwangerschaften, genauso wie um Abtreibung und Fehlgeburt, Repro-Medizin, Pränataldiagnostik und vieles mehr. Der Sammelband will den einengenden und Druck ausübenden Blick, Schwangerschaft sei für die cis-Heteronorm die „natürlichste Sache der Welt“, für alle anderen hingegen unmöglich, aufweichen, und dabei alternative Visionen entwickeln: für mehr Offenheit und Selbstbestimmung im Umgang mit Kinderwünschen, Schwangerschaft und Eltern-Sein (amazon.com)

„Leise wie ein Schmetterling“ – Ute Horn
Je weniger sich die Eltern mit dem Verlust des Kindes beschäftigen, desto besser verkraften sie es. Ein fataler Irrtum. Gerade Frauen leiden oft sehr lange unter dem unverarbeiteten Schmerz. Mittlerweile haben sich viele Selbsthilfegruppen gebildet, immer wieder liest man einen Artikel in der Zeitung und auf vielen Friedhöfen sind Gedenkplätze entstanden, an denen fehlgeborene Kinder bestattet und betrauert werden können. Ute Horn hat selber fünf Fehlgeburten erlebt und erzählt auf einfühlsame Weise (amazon.com)

„Ich hätte Dich so gern gekannt“ – Friederike Rosenfeld
Auch Friederike Rosenfeld ist überrascht, als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt, aber sie freut sich über das unverhoffte Glück. Und obwohl ihr Freund sie kurze Zeit später verlässt, ist sie fest entschlossen, das Kind zu behalten. Doch von Anfang an scheint etwas nicht zu stimmen: Das Kind in ihrem Bauch ist auffällig ruhig. Ende des vierten Monats steht schließlich fest, dass das Herz ihres Kindes aufgehört hat zu schlagen. Traurig und verzweifelt versucht Friederike die Situation zu verarbeiten, als sie zu ihrem Entsetzen erfährt, dass sie ihr totes Kind unter Wehen gebären muss. (buch7.de)

„Die Sorgen der Sternenkinder“ – Sara Maria Behn
Dies ist ein Märchen für Eltern und Geschwister von Sternenkindern. Für sie ist das Wolkenkissenzimmer erdacht worden, um einen visuellen Ort zu schaffen, an dem die Kinder sich aufhalten und glücklich sein können. Dort leben und spielen sie, heißen neue Sternenkinder willkommen und beobachten neugierig die Erde unter sich. (amazon.com)

„Gestern war ich noch schwanger“ – Nicole Schäufler
Nicole Schäufler hat in ihrem Buch Bilder und Worte für das Leben nach einer Fehlgeburt oder Totgeburt gefunden. Sie ist Journalistin, Künstlerin und Mutter. Eines ihrer Kinder reiste zu den Sternen. (amazon.com)

„Und was kommt danach? Begleitbuch bei Tot- und Fehlgeburt“ – Hildegard Wörz-Strauß
Das Buch beschreibt einfühlsam diese Extremerfahrung. Eindrückliche Beispiele zeigen, wie der Weg durch die Trauer gemeistert werden kann: für Mütter, für Väter, für Angehörige und auch für nachgeborene Geschwisterkinder. Es bietet den Betroffenen Hilfe an, für das tote Kind einen eigenen Platz und Anerkennung zu finden, wenn das Leben weitergeht. (buch7.de)

„Irgendwie mein Leben“ – Mila Lippke
Mara ist überglücklich: Sie ist im neunten Monat schwanger und kann es kaum erwarten, dass ihre Tochter Finja endlich auf die Welt kommt. Wie im Rausch erlebt Mara diese Zeit der freudigen Erwartung. Zusammen mit ihrem Mann Klaus unternimmt sie eine letzte romantische Reise nach Paris. Doch nach ihrer Rückkehr erhält Mara bei einer Routineuntersuchung eine Nachricht, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird….. (amazon.com)

„Das Trauerbuch für Eltern“ – Silia Wiebe
Die beiden Autorinnen wissen wie es ist, ein Kind zu verlieren. Gemeinsam schrieben sie das Buch, das sie sich selbst gewünscht hätten, als sie um ihr Kind trauerten. Dieses Buch holt betroffene Eltern in der absoluten Ausnahmesituation ab. Es beschreibt auch anhand von sehr persönlichen Berichten anderer Eltern viele Möglichkeiten, mit diesem Schicksal umzugehen und den eigenen Weg aus der Trauer zu finden. (buch7.de)

„Von Libellen, Schmetterlingen & dem Tanz auf dem Regenbogen“ – Bettina-Suvi Rode
„Das Herz einer Mutter ist tief und weit wie ein Ozean, wenn es um die Liebe für ihr Kind geht“, schreibt das gefragte Medium Bettina-Suvi Rode. Vor allem trauernde Eltern wenden sich an sie und suchen Hilfe und Rat. Sie gibt Antworten auf Fragen wie: Treffe ich meine Lieben im Jenseits wieder? Kann ich auch mit ihnen Kontakt aufnehmen?
Einfühlsam beschreibt Rode, nach welchen Prinzipien sie arbeitet und wie so genannte Sittings ablaufen, bei denen sie Kontakt mit den Verstorbenen aufnimmt. Mit zahlreichen spannenden Beispielen gibt sie Einblick in die Welt zwischen Himmel und Erde.
(buch7.de)

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